Der Verkehr ist als zweitgrößter Verursacher von Treibhausgasen ein treibender Faktor der Klimakrise. Wir werfen einen Blick darauf, was die Politik dagegen unternimmt, warum Chiles Bevölkerung diese Pläne kritisiert und wieso die Kämpfe von Arbeiter*innen und Klimakämpfe zusammenpassen. Chatte danach mit Maxi aus der Zukunft und finde heraus, wie es anders geht.
Wer schmeißt eigentlich den Haushalt, wenn alle erwachsenen Mitglieder in einer Familie acht Stunden am Tag arbeiten? Nach Hause kommen, auf dem Weg Kinder einsammeln und noch schnell in den Supermarkt springen, bevor gekocht und aufgeräumt wird - Wo bleibt da noch Zeit für Freizeit, Beziehungen oder politische Arbeit? Welche Menschen diese Zeit trotzdem haben, welche nicht und wie es auch anders geht, kannst du hier erfahren.
Für mehr Personal, Entlastung und eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung! Die Krankenhausbewegung hat in den letzten Jahren mit umfangreichen Streiks für eine Verbesserung der Situation von Patient*innen und Beschäftigten gekämpft. Welche Rolle Feminismus im Kampf gegen Kostendruck und Gewinnorientierung im Krankenhaus spielt, erfahrt ihr hier.
Egal, ob intelligente Roboter oder Sprachassistenten, die Texte schreiben können - Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt grundlegend verändern. Während dies einerseits ein enormes Potential zur Arbeitserleichterung hat, gibt es auch Sorgen um die Zukunft vieler Arbeitsplätze. Tauche mit unserem Chatbot L!NXy in die Debatte ein, erfahre welche Jobs betroffen sind und erhalte Tipps, wie du ChatGPT auf deiner Arbeit einsetzen kannst.
Hartnäckig hält sich die Vorstellung, dass die "Soziale Marktwirtschaft" ein wohltätiges Geschenk an der Wiege der Bundesrepublik Deutschland gewesen ist. Vielmehr jedoch ist sie ein Ergebnis heftiger gesellschaftlicher Kämpfe und Proteste, bei denen vor mehr als 75 Jahren Millionen von Menschen auf die Straße gegangen sind. Dieser Zeitstrahl erzählt, wie die Soziale Marktwirtschaft entstanden ist.
Wer Politik und Gesellschaft verstehen und verändern will, muss das kapitalistische Wirtschaftssystem verstehen. Das Wissen über Wirtschaftstheorien, ihre Annahmen und Leerstellen ist in Deutschland aber weitgehend Expert*innen vorbehalten. Es gibt nur wenige Bildungsangebote für Interessierte und politisch Aktive in Verbänden, sozialen Bewegungen und Parteien – und was es gibt, ist meist (auch wenn es außerhalb der Universität stattfindet) sehr akademisch geprägt und voraussetzungsreich. Hier setzt das Projekt «Ökonomie für alle!» mit seinen Seminarkonzepten jenseits von Bücherstudium und Uni-Seminar an.
Autoritäre Politiken sind weltweit auf dem Vormarsch. Zugleich muss die Menschheit das vorherrschende Produktions- und Konsummodell (vor allem im globalen Norden) grundlegend verändern, um Ungleichheit und Ausbeutung zu überwinden und den ökologischen Kollaps zu verhindern. Wir zeigen an den Beispielen Kolumbien, USA, Chile, Indien, Frankreich und Deutschland, wie sich Arbeiter*innen gegen Autoritarismus, Rassismus und Ausbeutung wenden.
Mit den neoliberalen Reformen, die Macron zügig umgesetzt hat, ist der soziale Dialog zwischen den sozialen Bewegungen, den Gewerkschaften und der Regierung schwieriger und zersplitterter geworden. Trotz massiver Proteste wurde 2023 die Anhebung des Rentenalters auf 64 Jahre beschlossen. Die Gewerkschaften und sozialen Bewegungen konnten den Kurs Macrons nicht entscheidend ändern. Doch sie artikulieren kapitalismuskritische und klassenkämpferische Positionen, auch unter der Berücksichtigung migrantischer Kämpfe. Der Kampf geht weiter!
Arbeiter*innenkämpfe haben in Deutschland eine lange Tradition. Im Laufe der Zeit haben sie sich nicht nur auf die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen konzentriert, sondern waren auch - wenn auch am Anfang in eher schüchterner Form - mit dem antirassistischen und antifaschistischen Kampf verbunden. In der gewerkschaftlichen politischen Bildung wurde der rechten Hetze nach dem „Sommer der Migration“ 2015 verstärkt ein realistisches Bild der Asyl- und Migrationspolitik entgegengesetzt.
Seit 2014 regiert eine von der rechten Hindu-nationalistischen Partei des indischen Volkes, geführte Koalition unter Narendra Modi. Um internationales Privatkapital anzuziehen wurden Kündigungen und das Vorgehen gegen Gewerkschaften erleichtert und Staatsunternehmen sollen privatisiert werden. In diesem Kontext organisieren sich traditionelle Gewerkschaften und Verbände aber auch informelle und Wanderarbeiter*innen.
Der Anspruch des Materials wird durch den Titel auf den Punkt gebracht: Teamer*innen und Lehrkräften werden Konzepte für drei Workshops bereitgestellt, die Jugendlichen und Erwachsenen einen Einstieg in die Beschäftigung mit der kapitalistischen Ökonomie mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten ermöglichen (soziale Ungleichheit, Ökologie und Care-Arbeit). Die Vermittlung geschieht mithilfe von partizipativen und kreativen Methoden wie Planspielen, Murmelrunden oder der Erstellung von Schaubildern.
Mit dem Seminar wurde ein Bildungsangebot entwickelt, das als Präsenz- oder Onlineseminar Grundlagenwissen zu den drei prägendsten Wirtschaftstheorien des aktuellen und des letzten Jahrhunderts vermittelt – zur Neoklassik und den Theorien von Keynes und Marx. Das Ziel des Seminarkonzepts ist es, die grundlegenden Ideen der drei Theorien so zu vermitteln, dass die Teilnehmer*innen sie ohne theoretisches Vorwissen verstehen und kritisch diskutieren können.
Während der Trump-Präsidentschaft wandten sich die US-Gewerkschaften zunächst nur symbolisch gegen den Aufstieg des Autoritarismus. Mit der Zeit handelten sie entschlossener. Wo Gewerkschaftsmitglieder am Arbeitsplatz aktiv wurden, gelang es, die Entwicklung in Richtung Autoritarismus zu bremsen und mitunter Erfolge zu erzielen.
2019 wurde Chile von der größten Revolte in seiner Geschichte erfasst. Die rechte Regierung unter Sebastián Piñera reagierte mit militärischer Repression. Auf dem Höhepunkt der Proteste kam es zu einem massiven Generalstreik der den Weg für ein Verfassungsreferendum ebnete. Nach zweijähriger Arbeit wurde der neue Verfassungsentwurf in einer Volksabstimmung abgelehnt.
Organizing bedeutet Menschen zusammenbringen, zu vernetzen und damit die Machtverhältnisse zu verschieben. Während wir die Methoden der Organisierung in der Theorie festhalten und vergleichen können, sieht die Umsetzung in konkreten Aktionen immer wieder unterschiedlich aus und stellt uns vor verschiedene Hürden. In diesem Video wird der Frage nachgegangen, was Organizing für einen politischen Kampf bedeuten kann.
Kolumbien gilt als älteste Demokratie Lateinamerikas. Tatsächlich ist es ein autoritäres Regime, das seit über 100 Jahren Krieg gegen die Bevölkerung führt. Wie leistet die Bevölkerung Widerstand?
Wir haben akzeptiert ausschließlich nachts, wenn wir schlafen, von einer anderen Welt zu träumen. Wer das ändern und auch am Tage über Utopien nachdenken will, dem sei dieses Bildungsmaterial ans Herz gelegt. Wir möchten aus verschiedenen Fragmenten etwas zusammenzusetzen, das wir „Collagen zum kommunistischen Begehren“ nennen.
Es gibt einige Menschen, die viel besitzen und viele Menschen, die weniger besitzen. Die, die wenig besitzen, arbeiten viel, um sich und oft auch Familienmitglieder zu finanzieren. Manche Berufe werden sehr schlecht bezahlt, während andere überdurchschnittlich gut bezahlt. Wie kann es sein, dass die Höhe der Löhne so unterschiedlich sind?
Stress, Erschöpfung und Leistungsdruck – wäre es nicht schön, wenn wir alle weniger arbeiten könnten? Dass dies keine Utopie bleiben muss, zeigt uns die Geschichte vergangener Arbeitskämpfe! Unser kurzes Erklärvideo zeigt, warum immer dieselben Argumente gegen die Arbeitszeitverkürzung angeführt werden und weshalb eine 40-Stunden-Woche keineswegs in Stein gemeißelt ist.
Seit Jahren machen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen Schlagzeilen und trotzdem hat sich kaum etwas an der Situation geändert. Um die 6500 Arbeiter aus Südasien sind laut Schätzungen seit Beginn der Bauarbeiten auf den WM-Baustellen in Katar zu Tode gekommen. In diesem Kurzfilm werfen wir einen Blick auf die Situation der vielen „Gastarbeiter*innen“ in Katar.
Hunderte von Arbeitnehmer*innen auf der ganzen Welt haben sich organisiert, um Unternehmen zu übernehmen und die Arbeit auf gleichberechtigte und solidarische Weise zu organisieren. Wie sehen rückeroberte Betriebe unter Arbeiter*innenkontrolle aus? Was macht sie besonders und welche Beispiele gibt es weltweit? Diese Infografik zeigt es!
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