Der moderne Welthandel hat seine Wurzeln im Kolonialismus und wird von den wirtschaftlichen Interessen mächtiger Regierungen und transnationaler Konzerne bestimmt. Dabei ist der Freihandel eine Handelspolitik, die angeblich mehr Wachstum und Wohlstand für alle Beteiligten bringen soll. Aber wer profitiert wirklich davon und zu welchem Preis? Wir untersuchen, wie und warum der Freihandel entstanden ist, wie man Handel gerechter gestalten könnte und zeigen Bewegungen auf, die sich gegen die derzeitige Welthandelsordnung wenden.
Warum ist die Welt, wie sie ist? Wir verschaffen euch einen Überblick über ausgewählte sozial-ökologische Krisen. Dabei wird schnell klar: Klimakrise, Ökokrise, Geschlechterverhältnisse, Reichtum und ungerechte globale Machtverhältnissen sind eng miteinander verknüpft. Um zu verstehen, warum das so ist, werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise des Kapitalismus und der imperialen Lebens- und Produktionsweise.
Entwicklungspolitik im Namen von Hilfe, Fortschritt und Nachhaltigkeit wird häufig als etwas Gutes betrachtet. Doch Armut und Ungleichheit sind das Ergebnis davon, dass "ärmere" Länder im Sinne ihrer "Entwicklung" in die globale Wirtschaft integriert wurden. Wir werfen einen Blick auf die Geschichte der westlichen Entwicklungspolitik, ihre Kritik und die Bewegungen, die nach alternativen Ansätzen zur Verbesserung und Veränderung der Welt suchen.
Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten wirtschaftlichen Bereiche, da sie Nahrungsmittel herstellt. Wer sich mit dem Thema Landwirtschaft und Klima auseinandersetzt, stellt fest: Landwirtschaft ist Verursacherin und Betroffene der Klimakrise gleichzeitig. Die Landwirtschaft lässt sich nicht so einfach abschaffen oder ersetzen. Doch lässt sie sich resistenter und klimaschonender gestalten?
Der Anspruch des Materials wird durch den Titel auf den Punkt gebracht: Teamer*innen und Lehrkräften werden Konzepte für drei Workshops bereitgestellt, die Jugendlichen und Erwachsenen einen Einstieg in die Beschäftigung mit der kapitalistischen Ökonomie mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten ermöglichen (soziale Ungleichheit, Ökologie und Care-Arbeit). Die Vermittlung geschieht mithilfe von partizipativen und kreativen Methoden wie Planspielen, Murmelrunden oder der Erstellung von Schaubildern.
Gerade in der ökonomischen Bildung sind Grafiken ein großartiges Werkzeug, um komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Wir wollen, dass Teamer*innen dieses Potential vollständig ausschöpfen können. Deswegen hat der Designer Jochen Steiding für das Projekt „Ökonomie für alle!“ über 130 Icons (einfache Piktogramme) rund um das Thema Ökonomie entworfen, die unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht sind.
Im Jahr 2022 gab es im Durchschnitt eine Inflationsrate von 8 Prozent. Im Oktober stiegen die Verbraucherpreise sogar um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für viele Menschen sind vor allem Lebensmittel- und Energiepreise zu einer echten Herausforderung geworden. Die von der Regierung beschlossenen Entlastungen werden als nicht zielgerichtet genug kritisiert. Die politische Linke protestiert für Alternativen und fordert eine richtige Umverteilung, die ärmere Haushalte auch wirklich stützt. Am Anfang dieser Diskussion stehen viele Fragen: was ist eigentlich Inflation? Wie wirkt sie sich auf meine Miete aus? Wann hat diese ständige Verteuerung endlich ein Ende?
Staatschef*innen und Präsident*innen ganz unter sich – regelmäßig treffen sich die Staatsoberhäupter der mächtigsten Länder beim G20 Gipfel, um über Wirtschaftsinteressen zu verhandeln. In knapp vier Minuten bekommt ihr in diesem Erklärvideo Hintergrundwissen über den G20-Gipfel in Hamburg, der im Sommer 2017 stattfand.
Die Macht der Lebensmittelindustrie ist auf immer weniger Unternehmen verteilt. Dieser Konzernatlas gibt einen Überblick über die wichtigsten Beteiligten und ihre Geschäftsstrategien, über die verschiedenen Formen von Konzernmacht und denjenigen, die sich dagegen wehren und diese Machtstellung kritisieren.
In den Lernwelten Mode.Macht.Menschen tauchen wir in die Welt der Fast Fashion ein und setzen das Puzzle zusammen. Mit Infografiken, Porträts, Rätseln und interaktiven Elementen konzentrieren wir uns auf die verschiedenen sozialen, ökologischen, arbeitsrechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte, die mit der Modewelt verbunden sind.
Mit der Belt and Road Initiative, kurz BRI, will China die historische Seidenstraße reaktivieren und weiterentwickeln. Bei dieser Initiative geht es darum den eurasischen Wirtschaftsraum wiederzubeleben. Das Hauptziel besteht im Ausbau von Infrastruktur für die Handelswege, der Schaffung von Handelsbeziehungen und der Stärkung eines Netzwerkes von Schlüsselstädten. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem kurzen Erklärvideo.
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