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Juni
2022

Atlas der Staatenlosen

Die Realität von Menschen ohne Staatsbürgerschaft ist dramatisch und doch unsichtbar. Ihre Bürger*innen - und Menschenrechte werden oft nicht anerkannt, sie haben keinen Zugang zum Gesundheitssystem, zum Bildungssystem oder zum Arbeitsmarkt. In diesem Atlas findet ihr Zahlen und Fakten zur Situation staatenloser Menschen in der ganzen Welt und Möglichkeiten, wie wir diese Realität ändern können.

Was sind Gründe für Staatenlosigkeit?

Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen staatenlos sind. Sie reichen von der Aberkennung der Staatsangehörigkeit über Flucht und Vertreibung bis hin zu religiöser Diskriminierung oder den Folgen nomadischer Lebensweise. Die Konsequenzen für die Betroffenen sind so unterschiedlich wie weitreichend: Staatenlose sind Menschen, die besonders verletzlich sind, weil kein Staat sie schützt und sie keinen Zugang zu grundlegenden Rechten oder einem „normalen“ Leben haben. Da sie häufig keine Verträge abschließen können, wird ihnen sogar der Zugang zu einer angemessenen Wohnung unmöglich gemacht.

Ein Kampf um das Recht, Rechte zu haben!

Ohne das „Recht, Rechte zu haben“ und einer politischen und sozialen Gemeinschaft anzugehören, sind alle weiteren Menschenrechte nichtig. Dies gilt für Staatenlose ebenso wie für alle Entrechteten: Menschen ohne Papiere, Minderheiten ohne Zugang zu Rechtsschutz, Geflüchtete ohne Aufenthaltsstatus, Obdachlose, Arbeitslose, Ausgebeutete.

Staatenlose Palästinenser*innen in Syrien

Wie kann es sein, dass ich hier bin und doch nicht existieren kann?

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Dieses Werk mit Ausnahme des Coverbildes steht unter der Creative-Commons-Lizenz
„Namensnennung –4.0 international“ (CC BY 4.0 (externer Link, öffnet neues Fenster)).
Sie können die einzelnen Infografiken dieses Atlas für eigene Zwecke nutzen, wenn
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Bearbeitungen „Bartz/Stockmar (M), CC BY 4.0“

Mit Originalbeiträgen von

Zahra Albarazi, David C. Baluarte, Dietmar Bartz, Proloy Barua, Subir Bhaumik, Hans-Ulrich Dillmann, Christian Jakob, Vladan Jeremić, Melanie Khanna,
Aleksandra Kuczyńska-Zonik, Nicola Liebert, Linda Lumayag, Bronwen Manby, Thomas McGee, Sindisiwe Moyo, Chris Nash, Graham Pote, Olivia Rajerison, Matthias Reuß, Johanna Katharina Seidl, Katherine Southwick, Jaber Suleiman, Samira Trad und Kim Weidenberg.

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